Einen schönen guten Tag wünsche ich.
Es geht auf Ende Jahr zu. Was immer so viel heisst, dass sowohl Spengler Cup als auch die 4-Schanzen-Tournee vor der Türe steht.
Und die Fussballfreunde unter uns schauen wie immer auf die britische Insel, wo der Ligabetrieb keine Winterpause kennt.
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Beginnen wir mit dem Spengler Cup, der traditionell immer am 26. Dezember beginnt.
Heuer kommt es zur 88. Auflage des ältesten internationalen Mannschaftsturnier. Und wie jedes Jahr nehmen 6 Mannschaften am Turnier teil. Zur Ausgabe 2014 hat der HCD folgendes Mannschaften eingeladen:
- Medvescak Zagreb (KHL)
- HC Salavat Yulaev Ufa (KHL)
- Jokerit Helsinki
- Servette Genf
- Team Canada (Titelverteidiger)
Waren vorher alle Mannschaften in der selben Gruppe in der jeder gegen jeder gespielt hat (die beiden Gruppenersten spielten dann in einem Final gegeneinander), hat man ab 2010 den Modus so geändert, dass man bis zum vorletzten Tag des Tuniers (also dem 30. Dezember) eine gewisse Spannung hochhalten kann.
Das Tunier wurde um eine sechste Mannschaft erweitert. Die Teams werden in zwei Gruppen à drei Mannschaften aufgeteilt. Nach der Vorrunde sind die Gruppenersten für das Halbfinale qualifiziert, die Mannschaften auf den Plätzen zwei und drei spielen über Kreuz die weiteren Halbfinalisten aus.
Hier der genaue Spielplan (.pdf)
Natürlich ist das Schweizer Fernsehen im Landwassertal zugegen. Face-off ist jeweils um 15.00 Uhr und um 20.00 Uhr und alle Spiele werden Live übertragen. Der Final dann am 31. Dezember traditionell um 12.00 Uhr Mittags.
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Wir kommen zum Fussball und somit zum Ligabetrieb in England.
Der 26. Dezember ist im anglo-amerikanischen Sprachraum der Boxing Day. Wörtlich übersetzt heisst er etwa der Geschenkschachtel-Tag, weil an diesem Tag die Bediensteten von ihren Arbeitnehmern Geschenke erhielten (was allerdings nicht mit der Bescherung an Weihnachten zu verwechseln ist).
In England, Wales, Schottland und Nordirland gehört der Boxing Day traditionell den Lokalderbys im Fußball und Rugby sowie namhaften Pferderennen. Die Premier League spielt dann ebenfalls und läutet eine englische Woche ein (am nächsten Wochenende ist wieder ein Spieltag).
Wobei, ich muss mir eigentlich gleich selbst wieder widersprechen. Mit den Derbys hat man es in diesem Jahr nicht ganz so genau genommen. Die einzigen Derbys die am Boxing Day vonstatten gehten sind Arsenal gegen die Queens Park Rangers um 18.30 Uhr und Chelsea gegen West Ham um 13.45 Uhr. Bei allen anderen Spielen sind die Kontrahenten zu weit weg um noch von einem Derby sprechen zu können.
Schauen wir also auf den Spielplan:
Chelsea vs. West Ham (#1 gegen #4)
Burnley vs. Liverpool (#18 gegen #10)
Crystal Palace vs. Southampton (#17 gegen #5)
Everton vs. Stoke (#11 gegen #13)
Leicester vs. Tottenham (#20 gegen #7)
Manchster United vs. Newcastle (#3 gegen #9)
Sunderland vs. Hull (#14 gegen #19)
Swansea vs. Aston Villa (#8 gegen #12)
West Brom vs. Man City (#15 gegen #2)
Arsenal vs. QPR (#6 gegen #16).
Man sieht es ist also vor allem die Partie zwischen Chelsea und West Ham, die erhöhte Aufmerksamkeit geniesst.
Alle anderen Partie haben mehr oder weniger klare Favoriten.
Wie immer wird es schwierig im TV Bilder davon zu bekommen. Was aber auch nicht weiter schlimm ist, da sich der Boxing Day hervorragend dazu eignet, sich einen Tag lang in ein Pub zu setzen und sich vom Fussball berieseln zu lassen.
Wer den Teleclub hat kann auf Kanal 1 zuerst das Spiel von Manchester United und danach das Spiel von Arsenal schauen.
Wer von englischen Fussball und Derbys noch nicht genug haben sollte, dem empfehle ich dann West Ham gegen Arsenal am Sonntag Nachmittag um 16.00 Uhr.
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Ach und apropos Boxing Day. Gibt's zwar nix im TV zu sehen, aber wer's mit dem Boxen hat, soll sich am 26. nach Bern begeben zum mittlerweile traditionellen Boxing Day im Kursaal.
Das Programm, so wie ich es jetzt überblicken kann, scheint gar nicht mal so schlecht zu sein.
Ergun Mersin, ein Mann des Schwergewichts mit zur Zeit 11 Siegen bei 11 Kämpfen, wurde von der WBC für den Kampf um den vakanten Titel der Youth-WM selektioniert. Daher bekommt dieser Kampf eine Note, die über die Landesgrenzen hinaus strahlt.
Und da etwas Lokalkolorit nicht schaden kann, steigt am späteren Abend der Berner Alain Chervet in den Ring. Das Leichtgewicht bekommt es mit dem Bulgaren Yordan Vasilev zu tun. Er hat über 5 Mal mehr Kämpfe bestritten als der Berner. Er hat von den 56 Kämpfen aber auch deren 38 verloren. Chervet kommt mit einer Erfahurng von erst 10 Kämpfen, hat aber noch keinen verloren (2 Remis).
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Ende Jahr heisst auch Skispringen sprich 4-Schanzen-Tournee.
Heuer kommt es zur Ausgabe Nummer 63. Und wenn ich mir die Vorberichte zu der Veranstaltung so lese, bin ich mir nicht sicher, ob auch übehaupt überall gesprungen kann, da man unter dem akuten Schneemangel leidet. Vor allem in Oberstdorf und Innsbruck soll die Lage akut sein.
Nichts desto trotz, unserein ist ja Optimist und geht daher davon aus, dass alle Springen stattfinden werden.
Wie immer gewinnt Jener die Tournee, der nach den 4 Springen am meisten Punkte hat. Gleichzeitig werden alle 4 Springen für die Weltcup-Saison gewertet.
Es beginnt am 27. und 28. Dezember mit dem Springen im deutschen Oberstdorf auf der Schattenbergschanze.
Es geht weiter auf der grossen Olympiaschanze in Garmisch-Pattenkirchen am 31. Dezember und am 1. Januar, dem sogenannten Neujahrsspringen.
Drittes Springen in Innsbruck am 3. und 4. Januar auf der Bergiselschanze. Das Vierte dann am 5. und am 6. Januar auf der Paul-Ausserleitner-Schanze.
Simon Ammann versucht noch immer diesen Titel zu gewinnen. Nach seinem dritten Rang 2006/07, zwei zweiten Rängen 08/09 und 10/11 und wieder einem dritten bei der letzten Austragung stehen auch heuer die Chancen nicht gerade schlecht.
Zumindest hat er sich mit seinem Podestplatz am letzten Wochenende in Engelberg wieder in das Bewusstsein gesprungen, auch wenn die Konkurrenz nicht gerade hochkarätig war. Aber wenn er das richtige Gefühl für die Schanze bekommt und in guter Stimmung ist, ist mit ihm jederzeit zu rechnen.
Live gibt's die Show natürlich überall zu sehen. SRF, ORF und die deutschen öffentlichen Rechtlichen sind wie immer vor Ort.
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Nochmals kurz zurück zum Eishockey.
Jahresende bedeutet auch immer U20-Weltmeisterschaft.
Die Schweiz ist in einer Gruppe mit Schweden, Russland, Tschechien und Dänemark.
(andere Gruppe: Finnland, Kanada, USA, Slowakei, Deutschland).
Nach den Gruppenspielen – jede Mannschaft bestreitet vier davon – der Vorrunde qualifizieren sich die vier Erstplatzierten jeder Gruppe für das Viertelfinale, das dann ebenso wie die weiteren Runden im KO-System ausgetragen wird. Die Fünften der Gruppenspiele bestreiten eine Relegation nach dem Modus Best-of-Three und ermitteln dabei den Absteiger in die Division I, Gruppe A.
Gespielt wird in Toronto und in Montreal.
Um davon Live-Bilder zu sehen, ist man entweder mit Vorteil in Kanada oder den USA, oder man schaut sich nach einem Stream um.
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Das soll's von mir gewesen sein.
Ich wünsche frohe Festtage und mit Euren Familen ein paar besinnliche Tage.
Wir sehen uns wieder kurz vor Sylvester wieder.
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